WFI

DEWADEST SC

Einstufen-Druckkolonnen-Wasserdestillationsanlage

Destillationsanlage zur Erzeugung von sterilem und pyrogenfreiem Wasser aus vollentsalztem Wasser oder Gereinigtem Wasser zur Herstellung von Aqua ad injectabilia (WFI)

Kostengünstige Kompaktanlage für den Leistungsbereich bis 50 l/h, elektrisch oder mit Dampf beheizt.

GMP und FDA gerechte Ausführung mit höchster Sicherheit:

  • Überdruckbetrieb, das bedeutet, Undichtigkeiten sind sofort erkennbar, ein Eindringen von Keimen ist unmöglich
  • außenliegende Schweißnähte zur Vermeidung von Cross-Kontamination (FDA - gerechte Konstruktion)
  • hochwertige Werkstoffe - Edelstähle im produktberührten Bereich AISI 316L, sonst AISI 304
  • wirksame Tröpfchenabscheidung durch langsame Dampfgeschwindigkeit, Zyklonenwirkung und Demister
  • wirksame Entgasung des Destillates zur Erreichung eines Leitwertes entsprechend USP mit einem In line gemessenen Wert < 1,3 µS/cm

Wesentliche Merkmale

  • kompakte Bauweise
  • vollautomatischer Betrieb
  • kurze Aufheizzeit nach Einschaltung
  • keine Abnahme - und Überwachungspflicht
  • niedriger Energie- und Kühlwasserverbrauch
  • Reinstdampferzeugung

DEWADEST MC / MCE

Mehrstufen-Druckkolonnen-Wasserdestillationsanlage

Destillationsanlage zur Erzeugung von WFI nach PharmEur und USP aus vollentsalztem Wasser. Leistungsstarke, wirtschaftlich arbeitende Anlagen für Leistungen ab 50 l/h. Die Anlagen werden in unterschiedlichen Leistungsabstufungen gebaut. Ausführungen von 3 - 8 Kolonnenanlagen, elektrisch oder dampfbeheizt sind möglich.

Hohe Verarbeitungsqualität und Betriebssicherheit

Die DEWADEST MC Anlagen bieten die Möglichkeit der vollständigen Restentleerung und der kompletten Eigensterilisation. Alle produktberührten Teile der Anlage sind aus Edelstahl, Werkstoff AISI 316L oder höherwertig mit hoher Oberflächengüte. Alle Wärmeaustauscher sind als Rohrbündelwärmeaustauscher ausgeführt. Vorwärmer, Kühler und der Wärmeaustauscher der ersten Kolonne sind mit einem doppelten Rohrboden versehen. Dadurch wird gewährleistet, dass bei eventuellen Leckagen in der Verbindung zwischen Rohrbündel und Rohrboden das Leckagewasser nach außen tritt und eine unbemerkte Vermischung von reinem und unreinem Wasser ausgeschlossen ist.

Verfahrensbeschreibung

Die Destillationsanlage besteht im Wesentlichen aus 2 oder mehr (maximal 8) Verdampferkolonnen, der gleichen Anzahl Vorwärmer, einem quer liegenden Vorwärmer / Kondensator und einem quer liegenden Kühler / Kondensator. Alle Wärmeaustauscher, die mit Heizdampf, Kühlwasser oder Speisewasser beaufschlagt werden, sind als Rohrbündelwärmeaustauscher mit doppelten Rohrböden ausgeführt.

Der Wärmeaustauscher der 1. Kolonne wird im Mantel mit Heizdampf beaufschlagt. Die Destillationsanlage wird mit AP–Wasser aus einer Ringleitung gespeist. Die Einspeisemenge wird abhängig vom Dampfdruck geregelt. Das Speisewasser wird vor Eintritt in die erste Verdampferkolonne auf nahezu Verdampfungstemperatur vorgewärmt. Dazu wird das Wasser über einen quer liegenden Vorwärmer geführt und anschließend weiter über druckgestufte Vorwärmer, deren Anzahl der Anzahl der Druckkolonnen entspricht. Die Vorwärmung dient dabei gleichzeitig der Destillatkühlung.

Das Destillat wird vor Austritt aus der Destillationsanlage im Destillatkühler noch einmal heruntergekühlt. Der Kühler ist mit enthärtetem Wasser oder Kühlsole zu betreiben. Im Destillataustritt werden die Leitfähigkeit und die Temperatur des Destillates gemessen. Dahinter befindet sich die Verwurfsschaltung mit 2 Membranventilen.

Alle Bauteile sind in einem Rahmengestell untergebracht. Die Anlage arbeitet vollautomatisch und kann über das Niveau eines Destillatsammelbehälters gesteuert werden. Der Schaltschrank kann separat aufgestellt oder in das Rahmengestell integriert werden. Die Leitfähigkeit des produzierten Destillates wird überwacht und bei Qualitätsverschlechterung automatisch verworfen.

Die Vorteile auf einen Blick

  • pharmagerechte Ausführung mit wirksamer Tröpfchenabscheidung und Doppelboden-Rohrbündel-Wärmeaustauschern
  • niedriger Energie- und Kühlwasserverbrauch
  • Reinstdampfentnahme für Sterilisationszwecke
  • vollautomatischer Betrieb in Verbindung mit einer Niveausteuerung im Sammelbehälter
  • keine bewegten Teile (bis auf Pumpen und Ventile), dadurch geräuscharme Produktion, geringer Verschleiß, niedrige Wartungskosten
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