Reinstdampf wird oft auch als Reindampf bezeichnet, wobei Reinstdampf als Steigerung eigentlich den pharmazeutischen, pyrogenfreien Dampf meint, im Gegensatz zum Reindampf, der lediglich frei von Fremdpartikeln ist. Das Gleiche gilt für die Begriffe Reindampferzeuger und Reinstdampferzeuger.
DEWA Reinstdampferzeuger dienen der Erzeugung von reinstem, pyrogenfreiem Dampf aus Gereinigtem Wasser oder VE-Wasser (vollentsalztem Wasser). Der Reinstdampf wird eingesetzt z.B. für die Sterilisation von Behältern, Rohrleitungen und Apparaten im pharmazeutischen Produktionsbetrieb.
Der DEWA Reinstdampferzeuger besteht im Wesentlichen aus einem Rohrbündel-Wärmeaustauscher mit doppeltem Rohrboden und einem Verdampferbehälter mit großvolumiger Wasservorlage. Die Verdampfung erfolgt im Naturumlauf durch thermische Zirkulation. Hierdurch und durch die automatische intermittierende Abschlämmung werden Aufkonzentrierungen und Ablagerungen im Wärmetauscher und im Verdampfer vermieden.
Die Beheizung erfolgt mit Sattdampf über den Wärmeaustauschermantel. Der Reinstdampfdruck wird über Druckaufnehmer und Heizdampfregelventil geregelt. Durch die großvolumige Wasservorlage wird eine gute Pufferung bei Spitzenentnahmen erreicht.
Durch den großen Verdampferquerschnitt und die damit verbundene geringe Dampfgeschwindigkeit wird eine wirksame Tröpfchenabscheidung gewährleistet. Zusätzliche Sicherheit bieten die zweifache Reinstdampfumlenkung, Prallbleche mit Zyklonenwirkung.
Alle produktberührten Teile der Anlage sind aus Edelstahl, AISI 316L oder höherwertig. Der Wärmeaustauscher ist als Rohrbündelwärmeaustauscher mit einem doppelten Rohrboden ausgeführt. Dadurch wird gewährleistet, dass bei eventuellen Leckagen in der Verbindung zwischen Rohrbündel und Rohrboden das Leckwasser nach außen tritt und eine unbemerkte Vermischung von reinem und unreinem Wasser oder Dampf ausgeschlossen ist.
Elektrische Reinstdampferzeuger werden meist dann eingesetzt, wenn nur geringere Mengen an Reinstdampf (kleiner 100 kg/h) benötigt werden und wenn kein Heizdampf zur Verfügung steht.
Der CSGE von DEWA kann stationär als auch mobil ausgeführt werden. Mit einem integrierten VE-Wasser Vorlagebehälter und einem integrierten Abwasserbehälter kann die Anlage auch autark ohne Versorgungsmedien betrieben werden. Lediglich der Anschluss an eine Starkstromsteckdose ist erforderlich.
Der Dampferzeuger besteht im Wesentlichen aus dem Verdampfungsbehälter sowie einem Abscheidebehälter. In diesem erfolgt eine wirksame Tröpfchen- und Partikelabscheidung:
Verdampfungsbehälter und Abscheidebehälter sind mit Mineralwolle wärmeisoliert und mit Edelstahlblechen verkleidet.
Die Anlage ist mit einem 100 Liter Vorratsbehälter aus Edelstahl ausgestattet. Eine Sonde im Behälter zeigt die Grenzwerte des Füllstandes an und schützt die Pumpe vor Trockenlauf. Alle Teile der Anlage sind auf einen fahrbaren Edelstahlrahmen montiert. Der Dampfanschluss ist als flexibler Dampfdruckschlauch ausgeführt.
Der Betrieb des Dampferzeugers ist vollautomatisch: Wird nach Start des Sterilisationszyklus die eingestellte Solltemperatur erreicht, so beginnt die vorgewählte Sterilisationszeit abzulaufen. Der gewünschte Reinstdampfdruck ist einstellbar.
Alle produktberührten Teile der Anlage sind aus Edelstahl AISI316L oder höherwertig. Die Steuerung der Anlage befindet sich in einem Edelstahlschaltschrank. Alle Betriebszustände werden angezeigt, Störungen werden zusätzlich durch akustischen Alarm gemeldet.
Fahrbare Probenahmeeinheit zum sicheren, kontrollierten Ziehen von Proben aus Reinstdampfsystemen für die Laboruntersuchung durch Kondensation des Reinstdampfes mit Kühlwasser.
Über einen druckfesten Reinstdampfschlauch wird der Dampfanschluss des Kondensators mit einer Reinstdampf-Zapfstelle verbunden.
Das Kühlwasser wird über einen Schlauch dem Mantel des Kondensators zugeführt und über einen zweiten Schlauch wieder abgeleitet. Das Reinstdampfkondensat sammelt sich in einem Gefäß aus Edelstahl. Die Menge kann über ein Schauglas kontrolliert werden.
Befindet sich ausreichend Kondensat im Gefäß, wird eine sterile Flasche an den unteren Auslass des Gefäßes angeschlossen. Durch Öffnen des Ventils am Gefäßauslass wird das Kondensat in die Probenflasche gedrückt. Die Flaschen werden im Flaschenkorb der Probenahmeeinheit mitgeführt.
GMP gerechte Ausführung mit höchster Sicherheit: